Ist schon wieder einige Zeit her, dass wir hier was verewigt haben. Also los:
Nicht mehr inkognito 😉
Kai ist gerade wieder in Bonn, wo wir es uns gut gehen lassen. Nachdem der Winter sich endlich verabschiedet hat, sind wir gestern dann auch zum ersten Mal am Rhein spazieren gegangen – und wurden prompt erkannt: Eine Joggerin lief lächelnd an uns vorbei, drehte sofort um und sprach uns freudig an. Sie hatte auch bei #einRadfuerKai gespendet und folgt wohl schon länger unseren Beiträgen. Kai und ich waren erst mal baff, zumal sie auch gleich wieder weg war. Bei unserer nächsten Pause schauten wir nach und fanden sie auf Twitter:
Wir haben uns inzwischen zum Kaffeetrinken verabredet und sind schon gespannt, sie näher kennenzulernen. 🙂
Bonn – Oldenburg – Bonn – und wieder von vorn
Nach Kais mehrfachen Bonn-Besuchen im vergangenen Jahr stand vor einigen Wochen Thomas‘ und mein Gegenbesuch in Oldenburg an. Höhepunkt war sicher das Speckendicken-Essen provided by Jörg im Haus von Stefan, wo wir endlich mal all die Leute kennenlernen konnten, von denen wir sonst nur in Erzählungen gehört hatten. Und umgekehrt. Wir wurden sehr herzlich empfangen und kommen jetzt gern öfter. 😉
Und wenn wir nicht in Oldenburg sein können, kommt Kai eben weiter nach Bonn. Dazwischen müssen wir uns wieder aufs Skypen verlegen, dessen Einjähriges wir in Oldenburg ebenfalls feierten.
Therapien sollten motivieren
Tapfer sein, war vor allem für Kai im Januar angesagt… Da seine frühere Logopädin zum Ende von 2017 in den Ruhestand gegangen war, musste sich Kai eine neue Sprachtherapeutin suchen, mit der er an seiner Aphasie arbeiten kann. Doch die zunächst gewählte Therapeutin entpuppte sich leider als kontraproduktiv. Sie frustrierte und demotivierte Kai derart, dass er immer niedergeschlagener wurde. Zum Glück hatten wir aber noch Kontakt zur früheren Logopädin und ließen uns eine andere Praxis empfehlen, mit der es seither wirklich gut klappt.
Auch körperlich geht es Kai nach dem Unfall im Oktober wieder deutlich besser. Die Arm-Bandage ist Geschichte, er schafft es sogar schon, den Arm ein Stück anzuheben. Mit Radfahren musste er ja zunächst wegen des Unfalls aussetzen und als er wieder zu trainieren anfing, fror die Gangschaltung ein. Das hielt ihn aber nicht vom Fahren ab. Und so ist er inzwischen auch wieder beweglicher. Spazierengehen funktioniert ebenfalls wieder.
Voller Terminkalender
Nach dem aktuellen Bonn-Oldenburg-Pendeln geht Kai gleich wieder on the road: In Würzburg finden die jährlichen Aphasie-Tage statt. Die Reise 2017 dorthin war seine erste Reise allein gewesen. Kurz nach Würzburg steht noch eine weitere Aphasie-Tagung in Braunschweig an, zu der er ebenfalls fahren wird. Die Geburtstagsparty im Mai ist auch schon geplant. Dazwischen: Täglich eine oder mehrere Therapien und unsere Skype-Sitzung. Wenn es klappt, wollen wir außerdem die ein oder andere Reise gemeinsam unternehmen.
Dabei entstehen natürlich auch immer wieder Fotos wie diese hier von unserem Spaziergang gestern (zum Vergrößern bitte anklicken):
Alle Fotos © Annette Schwindt
macht beruflich was mit Kommunikation. Seit Anfang 2017 Kais Chronistin hier im Blog und Organisatorin von #einRadfuerKai. Bildet seitdem mit Kai und ihrem Mann Thomas #teamsutsche. Bloggt privat auf
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