Kai spricht bei einem Vortrag über den Fahrradhelm

Die Sache mit dem Fahrradhelm

Ein Thema, das Kai und mich während der Vorbereitung des Crowdfundings zu #einRadfuerKai beschäftigte, war das des Fahrradhelms. In seinem auch hier im Blog veröffentlichten Vortrag zum Thema Digitalisierung und Neuland hatte er (ab min 12.45)  u.a. darüber gesprochen, dass das Konzept des Fahrradhelms für ihn zu den Dingen gehört, die sich ihm nicht erschließen. Und das, obwohl er aus einer der fahrradreichsten Städte Deutschlands kommt. Nachdem ich diesen Teil des Vortrags gesehen hatte, fing ich an, ihn ein bisschen zu necken:

Annette: „Also, wenn das neue Fahrrad da ist, dann brauchst du aber einen Helm.“
Kai (grummelig): „Nö!“
Annette: „Doch, schau mal, wie niedrig du in dem Rad sitzt! Da wäre ein Helm schon besser.“
Kai (noch grummeliger): „Nein, brauch nicht!“

Beim nächsten Mal hatte ich noch ein zusätzliches Argument:

Annette: „Vielleicht ist ein Helm bei dem Rad-Typ sogar Pflicht?“
Kai: (beunruhigt): „Meinst Du?“
Annette: „Wer weiß?“
Kai (bockig): „Näää, will ich nicht!“
Annette: „Aber wenn du musst?“
Kai (grantig): „Muss nicht!“

Genug ist genug

So ging das immer mal wieder hin und her bis eines Tages…

Annette: „Also wenn das Crowdfunding funktioniert, dann kriegst du von mir den Helm dazu, ob du willst oder nicht!“
Kai (muffelig): „Nein!“
Annette (teast): „Hey, je mehr du dich wehrst, umso mehr tendiert dieser Helm gegen Rosa mit Blümchen!“

An dieser Stellle ging Kais Aphasie mit ihm durch. Was er wohl sagen wollte, war sowas wie ein seitenknuffendes „Blödmann!“.

Heraus kam statt dessen ein herzerfrischendes „ARSCH-“ gefolgt von einem halbverschluckten „-loch“, weil Kai mitten im Wort merkte, dass nicht das rauskam, was er sagen wollte, sondern ein ganz anderes, viel krasseres Wort, das er nicht mehr zurücknehmen konnte…

Total erschrocken schickte er gleich „Neineineiiin, anderes Wort!!!“ hinterher, aber ich war überhaupt nicht böse, sondern konnte nicht mehr vor Lachen. Die Situationskomik und Kais Mimik dazu waren einfach unbeschreiblich!

Schließlich haben wir beide darüber gelacht. 😉

Versprochen ist versprochen

Wir fanden dann übrigens auch noch heraus, dass es gar keine Helmpflicht gibt. Von mir hat er aber trotzdem einen Helm bekommen:

Fahrradhelm als Schlüsselanhänger

Versprochen ist ja versprochen! Den kann er jetzt als Talisman an seinem Schlüsselbund mitnehmen. 😉

Kais Reaktion darauf via Facebook-Messenger und meine Antwort:

Kai zeigt via Foto im Messenger, dass Fahradhelm angekommen ist, und setzt einen Schlaüülach-Emoji hinzu. Annette antwortet: Rosa mit Blümchen war leider ausverkauft. Zinker-Emoji.

 


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Kommentare

3 Antworten zu „Die Sache mit dem Fahrradhelm“

  1. Gabi

    Mihihi, sehr lustige Geschichte. Ich hoffe Du bekommst Dein Rad ganz bald damit Du losdüsen kannst. Lg Gabi

  2. Eine köstliche Diskussion und ein witziges Ergebnis. Danke 🙂

  3. Birgit

    Lieber Kai, wenn ich an Fahrradhelme denke, muss ich immer an den coolsten Helm der Welt denken: den trug dein kleiner Sohn und war damit der coolste Flieger in der ganzen KiTa: hellblau mit Fliegerbrille oben auf!!! 🙂 Dann kannst du auf die rosa Blümchen verzichten! LG, Birgit

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