
Es gab eine Zeit, da hatte das Urheberrecht etwas mit dem Urheber zu tun. Demjenigen also, der sich die Mühe gemacht hat, irgendwas zum allerersten Mal aus der Versenkung der kollektiv-kognitiven Ursuppe zu heben, die wir Menschen gerne Geist nennen. Und da unser gesellschaftliches Betriebssystem ein wenig monothematisch daherkommt, muss man das Ergebnis dieses Emporhebens Eigentum nennen, damit man es kapitalisieren kann. So können wir scheinbar die Rechte an unserem geistigen Eigentum verschachern, damit andere Leute damit Handel treiben können.

Autor von „Willkommen im Meer“ und „Krumme Dinger“, Netzmensch und Familienvater aus Oldenburg. Douglas-Adams-Fan. Nach einem schweren Schlaganfall im Mai 2015 Aphasiker auf dem Weg der Besserung.