
Warum ich meinen Arbeitsplatz sowieso überall mit hinnehme, ob ich es will oder nicht, und warum ich nicht jeden Tag ins Büro gehen sollte. Mein Beitrag zur Blogparade von uns Netmedianern.
Kennen Sie das auch? Jemand fragt Sie auf einem geselligen Beisammensein, was Sie beruflich so treiben und nach den ersten drei einleitenden Sätzen sehen Sie in den Augen des Fragenden so einen eigenartigen Ausdruck aus dem emotionalen Bermudadreieck zwischen Argwohn, „Hätte ich bloß nicht gefragt“ und blankem Entsetzen? Das geht Ihnen auch manchmal so? Ehrlich? Willkommen in meiner Welt.
Ich habe vieles ausprobiert, vom Kommunikationsstrategen über Social Workplace und Enterprise 2.0 Consultant bis hin zum Organisations- und Unternehmensberater. Es hilft nix. Die meisten suchen fieberhaft nach der passenden Schublade und wenn sie die nicht finden, dann schlagen sie günstigstenfalls eine vor. Und so landete ich neulich bei einem Insider in der Schublade „Knowledge Worker“ und kam nicht wieder raus. Warum ich da aber überhaupt rauswollte, dämmerte mir selber erst später und ich glaube, es gibt da Klärungsbedarf.

Autor von „Willkommen im Meer“ und „Krumme Dinger“, Netzmensch und Familienvater aus Oldenburg. Douglas-Adams-Fan. Nach einem schweren Schlaganfall im Mai 2015 Aphasiker auf dem Weg der Besserung.