Gefahr von links

Beim Durchforsten meines Blogs stieß ich gerade auf diese kleine Maiglosse aus dem Januar 2011. Damals dachte man noch an Johnny Depp wenn jemand Pirat sagte und die FDP saß noch in frisch gewählten Regierungen. Darum ist das Glõsschen schon ein wenig schal, aber zum 1. Mai kann man sowas schon mal rausgeben.

Aus Parteipolitik wollte ich mich ja eigentlich heraushalten und auf den kollektiven Politkerbashingzug aufzuspringen bereitet mir ebenfalls Unbehagen. Aber ich spüre hier meine historische Verantwortung all jenen gegenüber, die bei Wahlen irgendwo ihr Kreuzchen machen, in der Hoffnung, irgendein Arsch werde ihre persönlichen, von Eigensinn befeuerten Schrullen schon bedienen. „Die ander’n kannste ja auch alle nicht wählen“, sagen sie dann und haben dabei leider nicht mal so ganz Unrecht. Seit der Wählerschaft mehr und mehr dämmert, dass die Parteien keine politischen Visionen haben und, wenn man Altkanzler Schmidt glauben darf, auch nie gehabt haben, lässt es sich leichter auf die Hausierer eingehen, die uns Partikularinteressen als einzig erfolgsverheißende gesellschaftliche Umwälzpumpe verkaufen wollen.

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