Der Kragenbär vom Nordwestradio

Soll man einen politischen Kommentar, der einem das Recht der Teilnahme an einer Demokratie absprechen möchte, überhaupt eines Blickes würdigen? Kann man das überhaupt, wenn er im Radio gesendet wurde? Noch dazu im Spartensender Nordwestradio? Da gibt es einen „rasenden Reporter“ (eigene Aussage) namens René Möller, der Kommentare macht, wenn ihm „mal der Kragen geplatzt ist“. Zum Beweis dafür gibt es ein Foto ohne Kragen auf der Senderhomepage. (Es gibt zum Glück noch ein Foto von direkt vor der Kragenplatzung hier. Man sieht es bereits rumoren.) 

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Die Piraten in unseren Köpfen

Ein bisschen mehr nachdenken und nicht so viel hudeln, bitte.

Erst jüngst hatte ich in einem Anfall von Selbstreflektion bemerkt, dass ich der letzten Bundestagswahl den Zustand der politischen Parteien messerscharf analysiert hatte und wollte mich darauf auf mein Politkorrespondentenaltenteil zurückziehen.

Eine neue Partei ist aufgetaucht, die tatsächlich einiges anders machen möchte, die Kompetenz von den Kompetenten einholt und sich breite Meinungsbilder zu Gemüte führt, diese verdaut und in Politik für ihre Wähler umzuwandeln gedenkt. Lauter Dinge, die einer Demokratie  gut zu Gesicht stehen, vor allem einer, die von Parteikaspern angeführt wird, deren einzige Kompetenz darin zu bestehen scheint, neuen Trends hinterherzulaufen, um sich genügend Stimmen sichern zu können, damit es die nächsten vier bis fünf Jahre mit dem Trends hinterherlaufen auch wieder klappt. Zwischendurch muss man auf hohle Fragen sinnleer antworten und dabei möglichst unverbindlich bleiben – sonst holt einen das Gesagte womöglich wieder ein, wenn es nicht mehr trendy ist. Und natürlich muss man spontan und sofort zu allen Themen sachkundig klingendes in Form einer Expertenmeinung äußern können.

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