Ich entschuldige mich in aller Form, auch im Namen meiner Eltern…

…dafür, dass ich meinen letzten Blogpost mit einem sehr, sehr langen Satz begonnen und damit die Netzgemeinde über alle Maßen provoziert habe. Seit Erscheinen des Artikels haben mich hunderte geharnischter Zuschriften erreicht, in denen aufgebrachte Menschen ebenso wütende wie wirre Mono- und Dialoge über Themen und in Sprachen führten, die ich nicht verstehe. Das alles tut mir unendlich leid und ich will es wieder gut machen. Hier also die Botschaften des sehr, sehr langen Satzes in vernünftiges, lesbares Deutsch gekleidet. Nochmal sorry.

Im letzten Jahr war mein erster re:publica Besuch. Deswegen war ich ein 2.0-Toddler. (Toddler ist ein Lehnwort aus dem Englischen. Lehnwörter aus dem Englischen zu verwenden ist nicht aus der Mode geraten.) Es gab dort viele neue Eindrücke für mich. Die musste ich erst einmal eine zeitlang verarbeiten. Die Verarbeitung hat mich sehr geprägt. Sie hat meine Wahrnehmung verändert. Hätte ich durch diese Veränderung Superkräfte erhalten, wäre ich ein Superheld geworden. So einer wie aus den Comics aus dem Hause Marvel. Die vielen Eindrücke aufzuschreiben war sehr anstrengend. Dieses Jahr ist es nicht mehr anstrengend, weil ich mich jetzt dazugehörig fühle. Darum fiel es mir auch nicht schwer einen sehr, sehr langen Anfangssatz zu schreiben. (So wie Hemingway. Hemingway hat auch lange Sätze geschrieben. Sven Regener aber auch. Sven Regener mag sich nicht gerne ins Gesicht pinkeln lassen. Brecht hat auch lange Sätze geschrieben. Aber wer Hemingway nicht kennt, der kennt Brecht vielleicht auch nicht.)

Sorry, nochmal. Echt. Jetzt hier weiterlesen.


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