Der Porzellan-Vampir

Aus Kais Archiv: Im zarten Alter von 5 Jahren hat sich Kais Tochter Lara 2005 folgende Geschichte ausgedacht und Kai hat sie damals illustriert:

Es war einmal im Winter eine arme Prinzessin, die hieß Elea. Prinzessin Elea. Ganz arm war die. Die hatte keine Mutter mehr, kein Gold und auch kein Geld. Und die hatte keinen Laden mehr und kein Trinken und nichts zu essen. Das haben die alles mitgenommen, die Mutter und der Vater. Doof, oder?

Doch dann hat ihre Freundin ihr zu essen und zu trinken gegeben. Lieb, oder? Die war nämlich auch Prinzessin. Prinzessin Bella. Einen Apfel hat die ihr gegeben. Und Gemüse. Und sogar noch das Leckerste, was sie wollte. Elea wollte nämlich ganz gerne, aber das konnte man nicht essen, einen Porzellanvampir und der war bunt. Und den hat sie in ihr Zimmer gestellt und war ganz froh.

In einem großen Königreich wohnte eine Prinzessin und die war ganz schön, aber auch böse. Böse war die Prinzessin, weil ihre Mama sich immer mit ihr gestritten hat. Die Mama wollte nämlich, dass die Prinzessin heiratet. Aber die kennen wir ja schon, die Prinzessin. Das war doch die Bella.

Es war einmal ein kleiner, böser Vampir. Der Vampir war so böse, weil er sich immer mit dem großen Vampir gestritten hat. Der große Vampir wollte nämlich, dass der kleine Vampir Prinzessin Bella heiratet. Der kleine Vampir wollte das auch, aber irgendwie auch nicht.

Dann hat der große Vampir zum kleinen Vampir gesagt, er muss den Porzellanvampir finden. Wer den hat, den muss er dann heiraten. Der große Vampir hat den Porzellanvampir nämlich der Prinzessin Bella gegeben. Schlau, oder?

Der kleine Vampir musste dann den Porzellanvampir suchen. Aber der war ja gar nicht mehr bei der Bella. Also hat der woanders gesucht. Und dann hat er den Porzellanvampir gefunden, bei der Prinzessin Elea. Die fand der so schön, dass er sich in die verliebt hat.

Prinzessin Bella musste dann den Porzellanvampir wieder holen, weil sie ja sonst nicht heiraten konnte. Das wusste die ja gar nicht. Aber Elea hatte ja jetzt einen echten Vampir, da brauchte die den aus Porzellan ja gar nicht mehr. Und dann war auch die Bella froh und hat sich gefreut. So dolle hat die sich gefreut, dass der Porzellanvampir echt wurde. Und dann hat die Prinzessin Elea von jedem eine Haarspange gekriegt. Toll, oder? Und dann konnten die alle heiraten. So war das.


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