Drei Trendthemen gibt es in diesem Jahr: Bildung, Essen und Reisen. Selbstredend warten weitere Gassenhauer auf uns, wie etwa Social (muss „social“ heißen, sagen die Experten, weil „sozial“ was ganz anderes bedeutet, sagen die Experten), Datenschutz, Fußball, Antisemitismus, Wintersport, Pyrotechnik, Wachstum, Dividende, Krise, Kollaps, Terrorismus und, wer weiß, vielleicht beschäftige ich mich mit dem einen oder anderen auch hier. Aber prototrendig sind sie halt nicht, eher so retro Poppycockzingzanglaberrhabarber. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.
Kommen wir zum Essen. Heute gab’s Penne mit einem Sößchen, das Gutemine zu Stein erstarren lassen würde. Vor Neid, selbstverständlich. Darum soll’s heute aber nicht gehen, sondern um den Salat. Feldsalat, gemischt mit Green in Snow und Red Giant mit einem Zitronen-Chili-Honig-Dressing und knusprigen Croutons. Klingt nicht nur lecker, ist es auch. Bei einem Chili-Zitronen-Dressing ist darauf zu achten, die Frische der Zitrone einzufangen ohne das Dressing zu übersäuern. Statt bei der Vinaigrette setzen wir auf Zitronensaft in Kombination mit geriebener Zitronenschale, Senf als Emulgator, Olivenöl, Chili (getrocknet, gehackt), Honig – voila. Ich salze meine Dressings übrigens nicht, sondern gebe Fleur de Sel direkt über den Salat und dann das Dressing hinzu. Die Croutons werden natürlich in Butter mit einem Hauch Olivenöl frittiert – etwas anderes verdient den Namen Crouton nicht.
So, Bildung gibt’s dieser Tage auch was und Reisen werde ich auch wieder, spätestens Mitte März. Munter bleiben!
Autor von „Willkommen im Meer“ und „Krumme Dinger“, Netzmensch und Familienvater aus Oldenburg. Douglas-Adams-Fan. Nach einem schweren Schlaganfall im Mai 2015 Aphasiker auf dem Weg der Besserung.
Schreibe einen Kommentar