Wenn die (großen) Kinder schon mal aus dem Haus sind, dann kann man sich ja wohl mal was Schönes kochen.
Dies ist die Rohfassung eines schönen Rezepts. Ich glaube, ich werde es in den kommenden Tagen um ein paar Anmerkungen ergänzen, aber eigentlich funktioniert es auch so.
Steak (Hüfte, ca 200 – 250g) mit Togarashi-Mischung und Fleur-de-Sal einreiben, mit ein bisschen Limettensaft, Soya-Sauce und Ahornsirup beträufeln und erstmal ein Glas Wein trinken.
Kartoffeln mit ein wenig Kurkuma kochen (für die gelbe Farbe) , Salzwasser erhitzen für den thailändischen Wasserspinat, Fenchel blanchieren.
Nachdem die Steaks (aus der Hüfte!!! Nichts ist öder als Filet) von beiden Seiten für jeweils drei Minuten scharf angebraten wurden, kommen sie auf ein Pfützchen Soyasauce, werden mit frisch gehacktem Ingwer, Knoblauch und Chili bestreut und wandern für ein viertel Stündchen in den auf 150 Grad vorgeheizten Ofen.
In der Fleischpfanne (emailiert oder (Guss-)Eisen – beschichtet besser nicht) eine in grobe Streifen geschnittene Parika und ebenfalls grobe Streifen des zuvor in Salzwasser blanchierten Fenchels mit den Vierteln zweier roter Zwiebeln anbraten, gehackten Knoblauch und Ingwer hinzugeben und mit dem Wasserspinat- und Fenchelblanchierwasser ablöschen.
Der in Salzwasser blanchierte, thailändische Wasserspinat (Pak Choi ginge auch) wird auf dem Teller als Steakbett bereitet. Kartoffeln je nach Magenvolumen in ausreichender Zahl dazu (man braucht die, um den Sud später aufnehmen zu können).
Alles findet zusammen und wird mit dem Sud, der sich mittlerweile unter dem Fleisch gebildet hat, beträufelt.
Frisch auf den Tisch, Wein dazu und…
…Licht aus! Guten Appetit 🙂
Autor von „Willkommen im Meer“ und „Krumme Dinger“, Netzmensch und Familienvater aus Oldenburg. Douglas-Adams-Fan. Nach einem schweren Schlaganfall im Mai 2015 Aphasiker auf dem Weg der Besserung.
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